Lavendel beruhigt und entspannt. Die Firma farfalla weiss das seit ihrer Gründung vor 40 Jahren. In Zukunft werden sie auch in Zürich destillieren – mit Lavendel aus lokalem Anbau.
ADVERTORIAL: Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit farfalla.
Echte Begeisterung kennt kein schlechtes Wetter. Markus Wegmann und Isabelle Merki stehen auf einem Feld in Uster, die Regentropfen gleiten in kleinen Rinnsalen an ihren Jacken herunter. Im Frühling haben die beiden mit anderen farfalla-Mitarbeiter:innen geholfen, hier 5000 Lavendelsetzlinge in die Erde zu pflanzen. «Normalerweise arbeiten wir ja im Büro, aber für so etwas verlassen wir den Schreibtisch gerne», sagen sie und erzählen über das neuste Projekt von farfalla.
Die Schweizer Firma ist bekannt für alles, was mit ätherischen Ölen zu tun hat. Sie stellen damit unter anderem Cremes, Sprays und Duschgel her. Jetzt hat sich Farfalla einen grossen Wunsch erfüllt: eigene Lavendelfelder. Eines in Uster, wo sich auch der Hauptsitz befindet und eines im Zürcher Oberland. Das Ziel ist, in Zukunft vor Ort destillieren zu können. In einer Testphase wurde herausgefunden, dass der Lavendel aus Zürich die gleiche Qualität hat wie in Südfrankreich.
Lavendelöl made in Switzerland! Vor 40 Jahren wäre das höchstens ein verrückter Traum gewesen. Damals lebten die Farfalla-Gründer:innen Jean Claude Richard, Paul Gisler, Gian Furrer und Marianne Richard in einer Kommune, reisten zusammen durch Indien, tingelten als Musiktheatergruppe durch die Schweiz.
farfalla holt den Lavendel in die Schweiz.
Das Ziel: eigenes ätherisches Öl zu destillieren.
In einer Küche im Zürcher Seefeld nahm alles seinen Lauf. «Ein Kollege von uns hortete Unmengen ätherischer Öle unter seinem Bett. Irgendwann konnte er nicht mehr schlafen wegen all der Düfte und fragte uns, ob er die Fläschchen in unserem Keller lagern könnte», erzählt Gian Furrer.
Als der Kollege dann plötzlich auf Weltreise ging, erbten sie seine Sammlung. Immer wieder stiegen die vier die Treppen runter und schnupperten an den verschiedenen Düften. Im Küchenmixer mischte Jean-Claude Richard die ersten Cremes. Zuerst verkauften sie ihre Produkte auf verschiedenen Märkten, drei Jahre später eröffneten die vier Freunde den ersten Duftladen der Schweiz.
Seit Beginn setze farfalla auf biologischen Anbau, keinen Zwischenhandel und Fairness gegenüber Mensch und Tier. Die Gründer:innen wollten aktiv zu einer besseren Welt beitragen. Heute unterstützten sie zahlreiche Projekte. Eines der ersten war, wilden Berglavendel aus den Cevennen in Südfrankreich zu verarbeiten. Zehn Pflückerinnen sammeln ihn auf einer Höhe von 1000 bis 1200 Metern über Meer. Geschnitten wird der Lavendel von Hand mit der Sichel und getragen in grossen Tüchern auf dem Rücken oder Kopf.
Um solche Kooperationen besonders zu kennzeichnen, entwickelte farfalla das Label «Grand Cru». «Damit wollen wir den sozialen Aspekt eines Produzenten honorieren», sagt Malvin Richard, der 2019 die Firmenleitung übernommen hat. Er setzt die Idee seiner Eltern fort. Jüngstes Beispiel ist das Lavendelprojekt in Uster. Partner ist die Stiftung Wagerenhof, die Menschen mit geistiger Beeinträchtigung ein Zuhause und eine sinnvolle Tätigkeit bietet. Die Bewohner bringen sich ein und helfen im Betrieb mit.
Der echte Lavendel zählt zu den Nutzpflanzen mit dem breitesten Wirkungsspektrum. Dem hohen Gehalt an Linalylacetat verdankt das ätherische Öl seine stark entspannenden Eigenschaften. Deshalb wird er oft bei Einschlafschwierigkeiten verwendet. Auch die neuste farfalla-Produktelinie Intense Sleep setzt auf diese Fähigkeit.
Ätherische Öle haben immer auch eine innere Wirkung
Das Unternehmen widmet sein 40. Jubiläumsjahr dem erholsamen Schlaf – auf allen Ebenen. Neben Workshops und Tipps, entwickelte farfalla eine aromatherapeutische Nachtpflege mit Bio-Lavendel und Hanföl. Die Produkte gehen wortwörtlich unter die Haut. Denn ätherische Öle riechen nicht nur gut, sie haben auch eine innere Wirkung. So verbessert die Creme nachweislich die Schlafqualität und hilft beim Einschlafen. Eine weitere Neuheit sind Nahrungsergänzungsmittel in Form von Bio-Tabletten. Sie erweitern die beliebten AromaCare-Klassiker «Schlaf schön» um eine neue Dimension.
Malvin Richard weiss von einer seiner vielen Duftreisen, wie effektiv Lavendel ist. «Ich habe noch nie so gut geschlafen wie bei einer Lavendelernte: Nach einem kräftezehrenden Tag entluden wir spätabends mit den Pflückerinnen den Ertrag. Wir sanken müde neben einem Meer aus Lavendel zu Bett und erlebten die vermutlich erholsamste Nacht unseres Lebens.»