Mit Zutaten kochen, die man bei einem Spaziergang im Wald – oder gleich vor der Haustüre findet, hat einen besonderen Reiz. Bei den Brennesselbrötchen kommt dazu, dass sie einfach sehr hübsch aussehen. Wenn Gäste kommen, einfach auf jeden Teller eine Serviette und ein solches Brötchen legen – fertig ist die Tischdeko.
Brennesselbrötchen
Zutaten
Zubereitung
Ergibt 16 Stück. Den Teig kann man auch am Vorabend zubereiten und über Nacht gehen lassen, dann aber die Hefemenge halbieren.
250 g Mehl (Weiss- oder Ruchmehl)
250 g Hartweizgengriess
1,5 TL Salz
1 TL Trockenhefe
1 EL gehackter Rosmarin
1 EL Raps- oder Olivenöl
325 ml warmes Wasser
16 bis 18 Brennessel-Spitzen (die obersten kleine Blättchen)
etwas Öl zum Bestreichen
grobes Meersalz zum Bestreuen
Mehl, Hartweizengriess, Salz, Hefe und Rosmarin in einer Schüssel gut mischen. Eine Mulde formen und Öl und Wasser dazugeben. Mit einer Kelle zu einem Teig zusammenfügen. Diesen auf die Arbeitsfläche geben und 5 bis 10 Minuten kneten. In eine Schüssel geben, zudecken und an einem warmen Ort auf die doppelte Grösse aufgehen lassen. Das dauert ein bis zwei Stunden.
Brennesselspitzen in einem Sieb waschen, auf ein sauberes Geschirrtuch legen, das Tuch einschlagen und die Blättchen leicht trocken reiben (dabei verlieren sie auch gleich einen Teil der Härchen, die das Brennen auslösen). Mit einer Schere die Blättchen abschneiden – ich arbeite immer aus Vorsicht mit Einweg-Handschuhen.
Teig in 16 Stücke teilen. Brötchen formen und zwei bis drei Blättchen auf die Oberfläche drücken. Mit genügend Abstand auf einem Backblech mit Backpapier legen. Jedes Brötchen mit etwas Öl bepinseln und Meersalz darüber streuen. Nochmals 30 bis 40 Minuten gehen lassen.
Im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad in der Mitte, 15-20 Minuten backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.