Täuschen wir uns oder ist Athen gerade richtig hip? Wir haben schon etwas länger unser Herz an diese charmante, quirlige Stadt verloren und verraten dir hier unsere besten Tipps für Athen.
- Lykcabettus Hügel: Einer der schönsten Spots, um abends auf die Stadt zu blicken. Der Gipfel, wo die Bahn hochfährt, ist allerdings nicht besonders schön und überfüllt. Besser das Restaurant Prasini Tenta anpeilen (zu Fuss vom Stadtteil Kolonaki aus gut erreichbar). Hier ist es wunderschön zum Verweilen. Danach kann man den mit Kakteeen gesäumten Pfad (im Bild) hochlaufen und kurz auf dem Hügel vorbeischauen.
- Chelsea Hotel: Die Bar ist ein Phänomen: Morgens kann man hier gemütlich Kaffee trinken und sogar arbeiten. Von der alten Dame bis zum Hipster fühlen sich alle wohl. Und Abends geht dann die Post so ab, dass auf dem Gehsteig vor der Bar kaum mehr ein Durchkommen ist. An der Ecke Proklou/Archimidous, im Stadtteil Pangrati. Von hier aus ist es ganz nah zum nächsten Tipp…
- Panathinaiko-Stadion: Das Olympiastadium der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit gehört zum standard Touriprogramm. Wir besuchen es gratis und über einen Schleichweg. An der Archimidous-Strasse gibt es ein Tor, das in einen Art Hof führt und dann hoch durch einen kleinen Wald. Kurz später blickt man von hinten auf das Stadion – aber Achtung, bitte nicht im Weg stehen! Der Pfad ist eine beliebte Jogging-Strecke. Besonders magisch ist es hier oben in der Nacht, man kann auf die Steinmauer des Stadions klettern und über die leeren Reihen und die Stadt blicken.
- Feyrouz: „Levantine Street Food“ wird in diesem Edel-Imbiss serviert. Es sind zwei kleine Lokale, eins für salziges, eins für süsses (zum Beispiel drei Sorten Baklava, siehe Bild). Man bestellt an der Theke und sucht sich dann einen kleinen Tisch. Im Zentrum gelegen und perfekt für über den Mittag. Danach gibt es einen kalten Cappuccino bei Anana Coffee.
- Mavro Provato: Das schwarze Schaf ist eines meiner Lieblingsrestaurant, es serviert kretische Küche, alles ist top – von den Meze über die Fleischgerichte bis zum Service. Reservieren ist empfohlen. Im Stadtteil Pangrati.
- Baba Ghanoush: Die besten Falafel und Salate gibt es in diesem vegetarischen Restaurant. Mein Favorit: Falafel im Pita-Brot mit Baba Ghanoush. Im Stadtteil Pangrati.
- Akropolis und Akropolis Museum: Muss man? Ja, unbedingt! Wobei ich persönlich das Museum (gebaut hat es der Schweizerisch-franösische Architekt Bernard Tschumi) toller finde als der Hügel mit dem Parthenon. Super cute im Museum ist die kleine Eule aus Stein, eines der ersten grösseren Ausstellungstücke gleich nach dem Eingang. Das Marmoramphitheater an den südlichen Hängen der Akropolis wird immer noch genutzt, zum Beispiel für Konzerte während des Athen- und Epidauros-Festival. Dieses Jahr waren zum Beispiel Sting und ANOHNI zu sehen. Übrigens: wer lieber moderne Kunst sehen möchte, dem sei die Sammlung von Basil & Elise Goulandris empfohlen. Im Oktober 2019 wurde das Museum des inzwischen verstorbenen Ehepaars eröffnet.