Die Co-Gründerin von merz und moritz arbeitet als Journalistin, hat mehr Ideen als Zeit, zwei Kinder und einen Mann.
Fernweh
Ich möchte gar nicht weit weg, die Toscana würde mir schon reichen. Ich träume vom winzigen Dorf Barbischio und vom Torre – einem restaurieren Turm aus dem Mittelalter. Dort wohnt die Familie der besten Freundin meiner Mutter und schon als Kinder haben wir den ganzen Sommer an diesem wunderbaren Ort verbracht. Ich vermisse die Abende unter der Gartenlaube, den Blick von der Dachterrasse über das Chiantigebiet, die Spaghetti à la Yvonne und sogar die tausend Treppen, die man täglich runter- und raufsteigen muss.
Schöne Dinge
Wenn ich auf dem Markt oder in einem Blumenlade bin, würde ich am liebsten so viele Sträusse kaufen wie ich tragen kann. Oft reichen aber auch schon ein paar Nägeli oder im Frühling Ranunkeln. Einer meiner liebsten Orte ist die Blumerei in der Kalkbreit in Zürich – alle Blumen sind saisonal, regional und immer wunderschön wild. Das Beste: der Automat, welcher am Sonntag und Abends auf Knopfdruck frische Sträusse liefert.
Tiefdruckgebiet
Regen plus Kinder plus Stadt ist eine fiese Kombi. Etwas, das immer geht: das Haus Konstruktiv in Zürich. Hier kommen die Erwachsenen und die Kinder auf ihre Kosten. Es gibt Farben und Formen im Überfluss. Und ums Eck, in der Bar Basso, eine der besten Pizzas in der Stadt.
Mein liebstes Stück
Wenn ich das Bild des japanischen Künstlers Yamashita anschaue, kehrt sofort Ruhe in meine Gedanken. Ich habe es bei einer Vernissage entdeckt aber kein Geld, es zu kaufen – vergessen habe ich es trotzdem nie. An meinem Geburtstag wurde ich dann von meinem Schwager und meiner Schwester damit überrascht! Wo es hängt? Natürlich im Schlafzimmer, dort sorgt es für eine Extra Portion Gelassenheit.
Bodywork
Trainieren gehört nicht wirklich zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Aber nach einem ganzen Tag im (Home) Office tut es richtig gut, wenn man jeden Muskel im Körper spürt. Am liebsten zusammen mit einer guten Freundin. In meinem Fall heisst sie Kit Rich. Sie lässt mich nie im Stich. Ich muss nur den YouTube-Channel einschalten und schon steht sie mir die nächsten 30 Minuten bei. Die US-Personal Trainerin schafft es mit ihrer lockeren Art, dass ich mich (manchmal) sogar aufs Workout freue.