Kochbuch ist der falsche Begriff für dieses Buch, man findet zwar Rezepte, aber ebenso wichtig sind die vielen Hintergrundinformationen über den Zen-Buddhismus. Ohne dies wäre Jeongkwan Snim gar nicht bereit gewesen, ein Buch zu machen. Die Text schrieb alle Hoo Nam Seelmann, die in Südkorea geboren ist und heute in Riehen bei Basel lebt. Die Fotos hat Véronique Hoegger gemacht, die dafür mehrere Monate im Kloster von Jeongkwan Snim verbrachte, hier erzählt sie von dieser Zeit und wie sie erst ein Teil des Klosters und der Küche werden musste, um das Buch zu fotografieren. Sie kocht heute regelmässig Gerichte aus der Tempelküche, zum Beispiel der folgende Gurkensalat. Bei der Zusammenstellung der Rezepte wurde darauf geachtet, dass die Zutaten in der Schweiz erhältlich sind.
Gurken-Namul
1 Gurke (Oi)
Salz
Sesam (Kkae), zerstossen
Sojabohnenöl
Die Gurke waschen und in 5 mm dünne Scheiben schneiden. Die Gurkenscheiben in eine Schüssel geben, mit etwas Salz bestreuen und etwas Wasser dazugeben. Gut mischen und 5 Minuten ziehen lassen. Die Gurken gut ausdrücken und in einer Pfanne mit etwas Öl vorsichtig braten. Wenn nötg, mit etwas Salz abschmecken und anschliessend mit Sesam bestreuen.
Das Buch „Jeongkwan Snim. Ihre koreanische Tempelküche“ ist im Echzeit Verlag erschienen und hat 448 Seiten.