Sie spricht sieben Sprachen, hat einen eigenen Kunstpodcast, moderiert die Sendung Gesichter und Geschichten auf SRF und ist unglaublich sympathisch. Die 35-Jährige erzählt, welche Menschen, Bücher und Orte sie inspirieren.
Lesen
Ich liebe Bücher über Kreativität und Courage. Ein inspirierendes Buch für alle, die etwas anpacken wollen ist jenes von Rod Judkins „The Art of Creative Thinking“.
Schöner Wohnen
Mein Zuhause habe ich mir mit ein paar wenigen Kunstwerken aufgewertet. Im Esszimmer hängt eine Fotografie der Zürcher Künstlerin Andrea Gohl. Es zeigt eine Frau in einer Imbissbude im New Yorker Quartier Blissville. Immer wenn ich mich an den Esstisch setze, betrachte ich das Bild und erfreue mich daran. Es war mir davor nicht so bewusst, wie sehr Kunst ein Zuhause beleben kann. Dieses Jahr habe ich mir zum Geburtstag eine Installation der Argentinischen Künstlerin Sofía Durrieu gekauft. Nach wenigen Tagen nach meinem Kauf hat sie den Swiss Art Award gewonnen, was mich sehr gefreut hat.
Essen und Trinken
Das Kochbuch „Simple“ von Ottolenghi finde ich hervorragend! Die Zutaten klingen oft sehr exotisch und sind nicht immer einfach zu finden, doch wenn man die mal hat, dann lassen sich damit wunderbare Gerichte zaubern, die einem eine neu Welt eröffnen. Neue Geschmäcker sind eine Horizonterweiterung!
Tiefdruckgebiet
Ich liebe es, wenn es am Wochenende mal wieder regnet. Dann arbeite ich oft in meinem Atelier an den nächsten Moderationen oder erledige Administratives. Zum Entspannen schaue ich auch mal wieder eine Serie auf AppleTV. Zum Beispiel „Physical“ oder „Trying“. Oder ich mache einen Ausflug und sehe mir Kunst an. Zum Beispiel bei einer Galerien-Tour: Im Löwenbräukunst-Areal in Zürich findet man mehrere Galerien und Museen unter einem Dach. Auch ein tolles Schlechtwetterprogramm ist ein Besuch im Theater. Im Neumarkt werde ich selbst bald – in einer Minirolle – auf der Bühne stehen.
Bodywork
Ich bin kein sportlicher Typ. Joggen mag ich gar nicht. Die einzige regelmässige sportliche Tätigkeit, der ich nachgehe, ist schwimmen. Und zwar ganz gemütlich schwimme ich jeweils meine Runden im Freibad oder im Hallenbad. Danach fühle ich mich wie ein neuer Mensch! Auch strecke und dehne ich mich jeden Morgen, auch wenn es nur drei Minuten sind. Ich bin überzeugt, dass mich das in Schwung bringt. Und wenn ich gestresst bin, dann versuche ich mehrmals tief einzuatmen. Ein einfacher Trick, der oft vergessen geht. Ebenfalls hilft einen kurze Meditation, dafür liebe ich die App Buddhify.